2000 – Erster Fußballmeister im neuen Jahrtausend & Aufstieg der Tennis-Herren 55+

Abschlussbericht Spieljahr 1999 / 2000

Im Grunde genommen konnten die Rothwestener Fußballer mit dem Saisonverlauf rundum zufrieden sein – das gesteckte Ziel wurde erreicht. Der direkte Wiederaufstieg der ersten Mannschaft in die Bezirksoberliga wurde im zweiten Anlauf geschafft. Gewiss, im Nachhinein sah alles einfacher aus, als es in Wirklichkeit war. Die Rothwestener, die in der vergangenen Saison schon dicht dran waren, hatten noch die böse Überraschung im Nacken, als sie praktisch am letzten Spieltag noch vom TSV Wolfsanger abgefangen wurden. In der Relegation, wo man noch hätte was gutmachen können, war die Luft raus. Grund genug, in der Saison 1999/2000 rechtzeitig klare Fronten zu schaffen. Und das ist ihnen gründlich gelungen. Selbst die größten Optimisten hätten dies nicht für möglich gehalten.

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Meistermannschaft Saison 1999/2000 und Aufsteiger in die Bezirksoberliga

Die Abschlusstabelle wies folgenden Stand auf: Von den 26 Meisterschaftsspielen wurden 21 gewonnen, 3 verloren und 2 Mal wurde unentschieden gespielt. Mit 65 Punkten und 85 : 22 Toren wurde man Meister der Bezirksliga Gruppe 3, mit einem Vorsprung von 22 Punkten vor dem Nächstplatzierten. Auch das Torverhältnis plus / minus 63 wies einen deutlichen Vorsprung von 41 Toren gegenüber dem Verfolger Sielen aus. Im Spieljahr 1998 / 1999 war das wesentlich anders. Da hatte man am Ende ein Minus von 8 Toren gegenüber dem schärfsten Konkurrenten TSV Wolfsanger. Man hatte also seine Lehren aus dem vergangenen Spieljahr gezogen. Jedenfalls war das weitere Jahr in der Bezirksliga kein verlorenes Jahr, im Gegenteil. Man wurde um vieles reicher, zumindest in spielerischer Hinsicht.

Folgende Spieler – die erzielten Tore in Klammern – kamen zum Einsatz:
Rene Bartsch, Stephan Beller (1), Ömer Cira (5), Serder Cira (1), Christian Fischer, Marco Herzog, Kai Hüneburg (8), Celal Karasoy (5), Fikret Karasoy (8), Roland (Charly) Lotzgeselle, Miroslaw Mandryka, Frank Markowski, Christian Massel, Thorsten Massel (2), Christian Metzger, Michael Pfaffenbach (3), Markus Schmidke (1), Dirk Schomberg (14), Frank Schulze, Gerhard Siewert, Rauno Sonnenschein (24), Franco Urbano (13).

Sowohl die Spieler als auch die Trainer wussten sehr wohl, was in der nächsten Saison auf sie zukommen werden sollte, denn sie waren ja keine Neulinge in der Bezirksoberliga. Schließlich hatte man dort acht Spieljahre lang Erfahrungen sammeln können.

Auch die zweite Mannschaft erreichte ihr Klassenziel. Sie wurde Tabellenzehnter und hatte am Ende mit dem Abstieg nichts zu tun. Von den 26 Spielen wurden insgesamt 7 gewonnen, 14 verloren und 7 Mal wurde unentschieden gespielt. Der 8. Tabellenplatz, der durchaus im Bereich des Möglichen lag, wurde beim letzten Spiel leichtfertig vergeben. Das Spiel war bedeutungslos, weil es weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg was zu tun hatte. Dementsprechend war auch das Spiel. In der zweiten Mannschaft wurden sage und schreibe 47 Spieler eingesetzt. Daraus geht schon hervor, dass man nur in den seltensten Fällen ein eingespieltes Team zur Verfügung hatte. Ein Glück, dass man die Spieler der AH-Mannschaft im Hintergrund hatte, denn sonst wäre es zuweilen kritisch geworden.

Folgende Spieler – die erzielten Tore in Klammern – kamen zum Einsatz:
Ayhan Aslan (1), Rene Bartsch, Stephan Beller (1), Nikolaj Bill (1), Markus Biker (4), Ömer Cira (1), Serder Cira (4), Klaus Dürrbaum, Christian Fischer (1), Thorsten Gail, Christian Gibhard, Jürgen Hartrumpf, Marco Herzog (18), Thomas Kalb, Kai Hüneburg, Celal Karasoy (1), Fikret Karasoy (1), Ingo Kersten, Torsten Kesper, Guido Kiesling (1), Thomas Knipping, Michael Mandryka, Miroslav Mandryka (2), Peter Manthey, Frank Markowski (2), Christian Massel, Thorsten Massel, Christian Metzger (2), Rene Möckel, Thomas Ohlemeyer (1), Michael Pfaffenbach (1), Kai Rohde, Harald Schmidt, Wilfried Schmidt, Markus Schmidke (1), Dirk Schomberg, Frank Schütze, Tobias Schwarz, Gerhard Siewert, Rauno Sonnenschein (1), Franco Urbano (8), Uwe Vogt, Hilmar Voigt, Boris Voss, Detlef Wagner, Mehmet Akkal.

Die Folgesaison wurde ungleich schwerer, denn da musste man unbedingt unter den ersten acht Mannschaften bleiben. Ab dem 9. Tabellenplatz stiegen alle Mannschaften in die B-Klasse ab.  Grund hierfür war das neuen Spielsystem des HFV, das ab Spieljahr 2001/2002 zum Tragen kam. Die Weichen dazu mussten frühzeitig gestellt werden, um ein böses Erwachen zu vermeiden.

Der Erfolg beider Mannschaften und auch der Aufstieg kam nicht von selbst, dieser musste hart von Spielern, Trainern und allen anderen Beteiligten erarbeitet werden. Nicht selten ist man seiner Trainingsverpflichtung unter schwierigen Umständen nachgekommen und war Wind und Wetter ausgesetzt.

 

Aufstieg in die Tennis-Gruppenliga

Auch für unsere Tennis-Abteilung fing das neue Jahrtausend gut an. Die Herren-Mannschaft 55+ konnte in die erste Liga auf Hessenebene (damals noch Gruppenliga) aufsteigen.

Von links: Rolf-Dieter Henn, Karl Engelmohr, Jürgen Dietz, Hans Pieter Kühn, Gerhard Freudenreich
Vorn: Willi Waas und Albert Schäfer