Nach dem Punktgewinn eine Woche zuvor gegen den Tabellenführer, wollte man gegen einen der vielen Konkurrenten gegen den Abstieg natürlich erst Recht punkten. Auch deswegen weil man das Hinspiel, wenn auch knapp, für sich entscheiden konnte. Doch im Gegensatz zum Ihringshausen-Spiel gab es eine deutliche Klatsche. Schmerzhaft war es. Und das hatte seine Gründe.
Zunächst einmal kann Niestetal, aufgrund fünf Mal so großem Spielermaterial, sehr individuell und den Bedürfnissen gemäß antreten. Das taten sie dann auch indem sie fast das Beste aufboten was ging. Dann gingen am Anfang alle Doppel unglücklich (2) oder unnötig (1) verloren. Gleichzeitig hat Andreas nach längerer Zeit leider wieder mit alten körperlichen Problemen (Schulter) zu kämpfen, was niemals die sehr starke Leistung seiner beiden Gegner schmählern soll, aber ihn eben auch stark beeinträchtigt. Leider zog seine damit verbundene schlechte Stimmung auch ein wenig die Mannschaft herunter. All diese Aspekte sollten eben zum klaren Ergebnis führen: einer deutlichen Niederlage! Die Punkte holten Hubert, Michael und erneut Lars.
Wir lassen natürlich nicht den Kopf hängen, denn noch sind einige Parteien zu absolvieren. Es bleibt in jedem Fall extrem spanend in dieser ausgeglichenen Liga. Gut ist, dass wir jetzt erstmal wieder drei Wochen Pause haben und uns neu sortieren können. Und eins möchte ich noch loswerden: während ich mich verdient selbst kritisiert habe ob meiner demotivierenden Stimmungslage, möchte ich gleichzeitig Lars loben, der sich immer weiter steigert und auch zeigt wie sehr Tischtennis mit Psychologie zu tun hat. Dieses Selbstbewusstsein ist schon krass. Ich/Wir freue/n mich/uns für Dich Lars.
