1. Herren – 14. & 15. Spieltag TSV Rothwesten – KSV Auedamm 7:9 / SVH Kassel – TSV Rothwesten 9:3

In meinem letzten Bericht sprach ich noch davon in den Spielen am 06.03. und 07.03. sei alles möglich. Von 0-4 Punkten. Dass ich Recht behielt ist dem geschuldet, dass auch nichts anderes ging, doch meine Hoffnung auf viele Punkte hat sich leider zerschlagen, denn am Ende wurden es genau 0 Punkte. Dabei waren die jeweiligen Leistungen sehr unterschiedlich. Hier im Einzelnen:

Im Heimspiel gegen den KSV Auedamm schlugen wir uns mehr als tapfer. Selbst die Favoriten aus Kassel sagten nach dem Spiel, dass wir zumindest einen Punkt verdient gehabt hätten. Nach den Doppeln lagen wir erst mal zurück, da nur Andreas/Michael einen 3:1 Sieg verbuchen konnten. Hubert/Philipp gingen gnadenlos gegen das gegnerische Doppel 1 unter (0:3). Thomas/Lars hingegen zeigten erneut, dass sie bestens miteinander harmonieren, brachten das Spiel bei der 2:3 Niederlage aber leider nicht nach Hause.

Im oberen Paarkreuz gewann Andreas beide Einzel recht sicher (3:0 und 3:1), Hubi zeigte beim fast schon gewohnten 1:1 wieder seinen Sieges- und Kampfeswillen. Zwar verlor er das erste Einzel 0:3, konnte dann aber das im Zeitspiel endende, gefühlt 7 Stunden dauernde zweite Einzel knapp mit 3:2 für sich entscheiden. Ach Hubi, mit Dir könnte man echt Geld machen würde man darauf wetten können. Zeitspiel? Was ist das? Egal, das will keiner wissen, ist eh langweilig 😊. Gegen die wirklich starke Mitte der Gäste holten wir erstaunliche drei Punkte. Chapeau. Michael einen im ersten Spiel mit 3:1, das zweite Spiel ging, erneut irgendwie unnötig, mit 1:3 verloren. Philipp deren zwei (3:2 und 3:0). Man rieb sich die Augen, denn was Philipp da spielte war wirklich top. All das was er kann, und es ist real eine Menge, brachte er auf den Tisch. Super. Das hat uns alle sehr gefreut. Im unteren Paarkreuz hatte Thommy einen gebrauchten Tag und musste zwei Mal mit 0:3 die Segel streichen, wohingegen Lars erneut zeigte welche Lust er hat den Sport zu treibe. Er kämpfte wie immer, schimpfte mit sich, bejubelte sich. Da tut es einem leid zu sehen, dass er dennoch zwei Mal mit 2:3 unterlag. Voll fies die Gegner… Beim Stand von 7:8 ging es nun ins Schlussdoppel. Ich alter Düsseldorfer würde jetzt eigentlich schreiben „och hörens op“. Was ein Krempel. Micha wusste gar nicht ob er angreifen oder passiv spielen soll und auch Andreas wusste ihm mit seinen Tipps nicht weiter zu helfen, während er selber zu viel mit allem lamentierte.  Es musste nicht sein, kam aber dennoch so, es gab ein 0:3 und die 7:9 Niederlage war besiegelt. Dennoch konnten wir mit der Leistung wirklich zufrieden sein.

Am nächsten Tag ging es zum SVH Kassel. Unsere Nr. 1 Andreas befand sofort dass die Tische/Bälle irgendwie anders sind und dass das heute gefühlt ein anderer Sport werden könnte. Die Gastgeber, die um Punkt 22 Uhr den Sportbetrieb einstellen müssen, baten an drei Tischen zu spielen und ein Harleshäuser musste auch noch seine Spiele vorziehen, weil der Babysitter um 21 Uhr weg musste. Wir stimmten zu, aber das waren schon „super“ Voraussetzungen für einen geplanten Sieg. Prima Sache. Ich machs kurz, denn bis auf Hubi und Thommy waren alle von der Rolle und boten teilweise nicht ansatzweise das was sie im Stande sind zu leisten. Die Punkte holten Andreas (3:1), Hubi (3:2 – mal wieder du Granate) und zur großen Freude aller an diesem trüben Abend Thommy, der endlich mit Spass und halbwegs freiem Kopf zu Werke ging (3:0).

So. Ganz gesichert sind wir jetzt immer noch nicht, auch wenn alle Rechnerei eigentlich für uns spricht. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen wenn wir noch in die Relegation müssten oder gar direkt absteigen würden. Egal welchen Pessimismus man an den Tag legt. Eigentlich geht das nicht mehr. Und daher sind wir auch trotz der völlig desolaten Vorstellung entspannt genug.