Und wieder so ein verflixtes Spiel, bei dem man sich sehr über eine nicht notwendige Niederlage ärgern muss aber auch gleichzeitig stolz auf das sein kann, was man abgeliefert hat. Warum ist der Verfasser des Berichtes denn so verärgert und gleichzeitig stolz. Ja, man kann es sich denken, die Erklärung folgt…
Auch wenn es eigentlich immer das Gleiche ist und ich Textbausteine verwenden könnte, unser Doppel 1 Andreas /Michael gewann erneut, gegen sehr unangenehm mit Noppen/Anti/was weiß ich was Exotisches spielende Gegner aufgrund perfekter Taktik und permanenter Absprache untereinander klar mit 3:0. Dann Ärgernis 1: Hubert und Philipp lagen 1:2 zurück, holten den Ausgleich und führten 8:3 im Fünften. Drei Pünktchen noch. Doch eine, in meinen Augen unbewusste Umstellung des gegnerischen Doppels führte dazu, dass unsere zwei Recken doch noch mit 8:11 unterlagen. Erfreuliches 1: Thomas und Lars errangen nach teils bitteren Niederlagen trotz großem Einsatz endlich den hochverdienten ersten Doppelsieg! Und das Ganze auch noch deutlich mit 3:0. Prima Jungs. Echt klasse.
Die Einzel begannen mit einem siecheren 3:0-Sieg von Andreas. Erfreuliches 2: Ach komm, ich machs kurz….Hubert Lüpke, in Fachkreisen Mr. 5 Satz genannt, tat es mal wieder und rang seinen punktetechnisch wesentlich höher eingestuften Gegner mit 3:2 nieder. Dieser Lüpke ist echt ein Phänomen. Gerüchte besagen, dass unsere Sporthalle bald nach ihm benannt….ok, ich höre auf zu übertreiben. Ärgernis 2: Michael Pforr, dem ein oder anderen Leser auch als „fauler Sack“ bekannt, führte in seinem ersten Einzel gar mit 9:3 im fünften und entscheidenden Satz. Doch auch er brachte ihn nicht nach Hause und unterlag letztlich 2:3. Unfassbar. Philipp musste gegen den stärksten Spieler des mittleren Paarkreuzes, trotz hervorragender Leistung, ein 1:3 hinnehmen. Das Spiel war aber permanent auf des Messers Schneide, so dass ein wenig mehr Fortune zu einem großen Sieg hätten führen können. Thomas fand nicht zur neu gewonnen Stärke aus dem letzten Spiel wieder, haderte zu sehr mit sich und unterlag 1:3. Lars hingegen, den sein Selbstvertrauen immer sicherer macht, gelang ein toller 3:2-Erfolg. Sehr gut Langer!
Runde zwei begann mit einem erneuten 3:0 Sieg von Andreas, der dieses Mal aber richtig hart arbeiten musste um den extrem ekelig spielenden Gegner im Zaum zu halten. Ärgernis 3: Am Nebentisch führte Hubi mit 2:0 Sätzen und 4:1 im dritten Satz gegen einen lustlos agierenden Gegner. Doch dieser fand dann plötzlich er müsse evtl. doch mal Gas geben und spielte von jetzt auf gleich drei Klassen stärker. Zum Leidwesen von Hubi musste er das Spiel doch noch mit 2:3 aus der Hand geben. Manno!! Auch Micha musste sich nochmals beugen und erscheint ein Stück weit im Formtief zu stecken. Auch wenn er dem Gegner jederzeit unterlegen sein darf, so fand er nie so richtig in sein sicheres „Schießen“ aus allen Winkeln. Kopf hoch fauler S…, äähh sorry, lieber Micha, das wird wieder! Philipp konnte nicht ganz an seine gute Leistung anknöpfen, was dann letztlich ausreichte um einem routinierten Gegenüber unterlegen zu sein. Teilweise ein erneut enges 1:3. Thomas, der im Moment einfach nicht an seine Stärken glauben mag, unterlag glatt mit 0:3, ehe auch Lars, trotz verbesserter Leistungen, leider mit 0:3 unterlegen war. Ärgernis 4: auch er brachte ein 10:4 im dritten Satz nicht nach Hause. Gibt es doch nicht. Letztlich ist es nicht übertrieben zu behaupten gegen den Tabellendritten und wohl auch aufsteigenden Gegner wäre tatsächlich, mit mehr an sich Glauben und etwas mehr Glück hier und da im Optimalfall ein 9:3 drin gewesen. Aber ja, es reichte halt hier und da nicht. Im Endeffekt brachte es Hubert mir gegenüber auf den Punkt: „während die meisten von uns ans äußerste Limit gehen müssen um die Punkte einzuholen, können Mannschaften wie die heutige irgendwie hier und da noch kleine Stellschrauben justieren um am Ende Erfolg zu haben.“ Naja. Dennoch bleibt bei allem Frust festzuhalten, dass wir eine eingeschworene Gemeinschaft sind, jeder den anderen unterstützt und es deshalb richtigen Spass macht gemeinsam um Punkte zu kämpfen. Und letztlich kann und darf es nicht mehr eng werden im Hinblick auf den Klassenerhalt.