Erneut traten wir ohne den langzeitverletzten Frank Niebergall und den verhinderten Björn Reh mit zwei Mann Ersatz in Baunatal an. Die Vorzeichen waren also nicht die besten um nicht zu sagen aussichtslos. Der Gastgeber verfügt über eine durchgehend ausgeglichen starke Mannschaft. Umso erstaunlicher war es dann nach der Begegnung festzustellen, dass es eigentlich ein Spiel der vertanen Chancen werden sollte. Warum war das so?
Zunächst verliefen die Doppelpaarungen wie erwartet. Lediglich Andreas Tegas/Michael Pforr holten bei ihrem 3:0 Sieg einen Punkt. Während unser aus den beiden Ersatzleuten bestehendes Doppel 3 (Ottmar Dürrbaum/Martin Macioschek) deutlich unterlagen, hatten Hubert Lüpke/Philipp Vogelsang das gegnerische Doppel 1 auf der Pfanne, verloren aber leider doch mit 2:3.
Dann kamen wir aber in den Einzeln richtig in Fahrt. Andreas konnte zwei Mal deutlich gewinnen. Hubert, der nach „oben“ rutschen musste, hatte einen Sahnetag, schlug zur Freude aller Anwesenden die Nr. 1 Rengershausens mit 3:2 und musste sich trotz starkem Auftritt nach 2:0 Satzführung der Nr. zwei doch noch knapp geschlagen geben. Ganz starke Leistung Hubi!! Michael, an 3 spielend, zeigte ebenfalls zwei gute Auftritte, ließ sich im ersten Einzel noch knapp „abkochen“, um dann das zweite Einzel ebenso knapp für sich zu entscheiden. Unser derzeitiges Sorgenkind Philipp unterlag den gleichen Gegnern zwei Mal mehr oder weniger deutlich. Kopf hoch Philipp. Tischtennis hat ganz viel mit dem Kopf zu tun. Dass du es drauf hast, wissen wir alle. Ersatzmann 1 (Ottmar), konnte überraschend sein erstes Einzel gewinnen und sorgte so für großen Jubel. Er kämpfte bis zur Erschöpfung und wurde belohnt. Im zweiten Einzel musste er sich dann aber dem starken Routinier der Gäste (Tonn) deutlich beugen. Ersatzmann 2 (Martin) gab alles was in ihm steckte. Leider sollte es nicht zu einem erhofften Satzgewinn in seinen beiden Einzeln reichen. Die knappe Niederlage war besiegelt.
Es war also wesentlich mehr drin. Aber es sollte nicht sein. Ein Danke an unsere beiden Ersatzleute, besonders an Martin, der direkt nach der Arbeit zum Spiel gekommen ist um auszuhelfen.