Puuuuhhh. Das war eine weitere harte aber am Ende sehr erfreuliche Nummer. Denn auch das zweite Vorrunden-Endspiel gegen den Abstieg konnte, wenn auch denkbar knapp und nach 3,5 Stunden Spielzeit mit 9:7 gewonnen werden. Interessant war dabei die Verteilung der Punkteausbeute:
Nach erneut gutem Start in die Doppel, bei denen Andreas/Björn und auch Michael/Philipp mit jeweils 3:1 gewannen und Hubert/Lars mit 1:3 unterlagen lagen wir mit 2:1 vorne. In den Einzeln holten dann ganze drei Spieler weitere 6 Siege. Andreas, Hubert und Michael konnten alle ihre Einzel gewinnen. Während Andreas im ersten Spiel seinen stark aufspielendem Gegner 3:1 bezwang im zweiten Einzel dann sehr deutlich 3:0 gewann und seiner jeweiligen Favoritenrolle gerecht wurde, glänzte auch Hubert bei seinem 3:1-Sieg im ersten Einzel und einem deutlichen 3:0-Sieg im zweiten Einzel. Michael machte es hingegen zwei Mal extrem spannend, behielt aber dennoch in beiden Partien, die er jeweils hauchdünn mit 3:2 gewann, die Oberhand. Björn konnte einfach seine PS in seinen beiden Einzeln nicht auf die Straße bringen. Das erste Einzel verlor er nach eigener Aussage völlig unnötig mit 0:3 (der Schreiber des Berichts bestätigt seine Aussage), im zweiten Einzel hielt er zwar viel besser dagegen, musste aber dem schon gegen Andreas stark aufspielenden Stenzel auch hier nach einem 0:3 gratulieren. Doch Björn hatte noch etwas im Köcher. Leider verfiel Philipp wieder in seine Kopfphase, die ihn schon die ersten Spiele der Saison belastete. Zwei Niederlagen (je 0:3), die trotz der Deutlichkeit eigentlich nicht sein mussten. Aber das weiß er selber am besten. Unser Ersatzmann Lars neigte an diesem Abend auch dazu zu viel zu wollen und kam mit dem ihm selber auferlegten Druck nicht klar. Nach dem 0:3 im ersten Einzel, folgte ein 1:3 im zweiten Spiel. Vielleicht engagieren wir ja einen professionellen Mentaltrainer für die Rückrunde. Kopf hoch Jungs, ihr wisst, dass ihr es viel besser könnt. Glaubt einfach an euch selbst!!
Nach den Einzeln stand es so 8:7. Da im Tischtennis erst beim 9. Punkt Schluss ist oder eben ein 8:8-Unentschieden möglich wäre, musste das Schlussdoppel ran. Hier treffen die beiden nominellen Doppel 1 aufeinander, was immer für Spannung sorgt. Teilnehmer Andreas/Björn und auf der Gegenseite Stenzel/Leurle. Andi war in den Einzeln gut drauf, Björn eher semioptimal. Stenzel zeigte auch gutes Tischtennis, ebenfalls sein Partner Leurle. Sah also so betrachtet nicht so prall aus für uns. Aber ihr ahnt es schon. Während dieses Mal Andreas irgendwie übermotiviert und fehleranfällig spielte und auch noch die Gegner ganz gut harmonierten, war es Björn der eine Sternstunde hatte und ganz groß aufspielte. Ihm war es zu verdanken, dass wir mit 3:1 gewannen und so den knappen und sehr wichtigen 9:7-Sieg davontrugen. Super Björn!! Das war großes Kino.
Jetzt geht es am 26.11. noch nach Eschenstruth wo wir eher ohne große Hoffnung hinfahren werden, ehe das dritte und letzte 4-Punkte-Spiel gegen Dynamo Windrad am 28.11. ansteht. Klappt auch dort ein Sieg, haben wir schon in der Hinrunde einen großen Schritt gegen den Abstieg geschafft.