Der Knoten ist geplatzt – der Bock ist umgestoßen

TSV Rothwesten – SV Türkgücü KS 3:1 (1:1)

Torschützen TSV:  1:0 (30.) Abdullah Alamri, 2:0 (35.) Strafstoßtor Eltioni Pietri, 3:1 (75.) Dylan Demirsoy.

Aufgebot: Pascal Neufogt, Finn Rüb, Maximilian Igel, Dejan Bojic, Etioni Pietri, Igor Losic, Lukas Geisler, Christian Guthof, Dennis Kahl, Christian Haldorn, Abdullah Alamri, Amir Abbas Sharifi, Dylan Demirsoy, Mehmet Isilak, Jannis Motzka, ETW: Paul Dölle.

Gegen den Absteiger aus der Verbandsliga boten die Schützlinge von Trainer Alfred Igel eine starke Leistung und ließen nur wenige Chancen der Gäste zu. 

Allerdings brauchte es wieder eine Fülle von Torchancen der Heimelf, um zum Erfolg zu kommen. Sehenswerte Spielzüge vor den Strafraum des SV Türkgücü fehlte der finale Abschluss. Abdullah Alamri, Eltioni Pietri und Igor Losic scheiterten mit tollen Möglichkeiten in den ersten zwanzig Minuten.

Die Gäste aus der Nordstadt hielten zwar technisch und läuferisch gut mit, aber vor dem Strafraum unserer Elf waren sie mit ihrem Latein am Ende. Eine halbe Stunde wucherte die Truppe von Coach Alfred Igel wieder mit ihren Chancen und fand zusätzlich durch SV Keeper Lukas Perzel ihren Meister. Mit Paraden am Stück verhinderte er Einschläge unserer Abteilung Attacke.

Ein Flankenlauf von Dejan Bojic über die rechte Seite leitete das Ende der torlosen Zeit ein. Als letztes Glied einer Angriffskette traf „Abu“ Alamri mit einem feinen Schuss (30.) ins Gehäuse der Nordstädter und beendete die Flaute im TSV Sturm.

Nach einer Orgie von Doppelpässen war Dennis Kahl fünf Minuten später in den gegnerischen Strafraum eingedrungen und wurde vom SV Keeper von den Beinen geholt. Sofort erkannte der Unparteiische auf Strafstoß und zeigte dem Übeltäter zusätzlich die gelbe Karte.

Eltioni Pietri schnappte sich die Pille und verwandelte den Elfmeter souverän zum 2:0 (35.) für das Rothwester Team. Wie trügerisch diese vermeintliche sichere Führung war, zeigte sich noch vor dem Halbzeitpfiff. Mounir Boukhoutta, SV Torschütze vom Dienst, erzielte mit freundlicher Unterstützung der Rothwester Defensive aus kurzer Distanz den 2:1 Anschlusstreffer.

Auch in der zweiten Spielhälfte machten es unsere Jungs wieder unnötig spannend. Serien von guten Möglichkeiten endeten nicht mit einem Torerfolg und die Rothwester Zuschauer kamen aus dem Haare raufen gar nicht heraus. Ein ums andere Mal scheiterten TSV Akteure an den eigenen Nerven oder technischen Fehlern.

Youngster Dylan Demirsoy erlöste seine Mannschaft dann in der 75. Minute der Begegnung. Mit einem butterweichen Pass in die Schnittstelle der gegnerischen Abwehr auf die Reise geschickt, schlenzte er die Kugel am herauslaufenden SV Zerberus vorbei zum 3:1 ins Netz.

Der Auftritt der gesamten Rothwester Mannschaft macht wieder Lust auf mehr. Einzig die Chancenauswertung bleibt das Sorgenkind von Übungsleiter Alfred Igel.