Die zwei Gesichter der Gruppenligaelf des TSV Rothwesten

TSV Rothwesten – FC Großalmerode 1:4 (0:2)

Torschütze TSV: 1:3 (68.) Maximilian Werner

Aufgebot: Paul Dölle, Sebastian Trabner, Karim Rahmoun, Hamed Isilak, Emre-Eyüp Akman, Lukas Geisler, Dario Balta, Christian Guthof, Robin Haase, Dylan Demirsoy, Maximilian Werner, Anel Bakovic, Pascal Hesemeier, Armond Fetahi, Nicola Nölle, Christian Haldorn, Robert Omasic.

Um es vorwegzunehmen, keiner der Rothwester Protagonisten erreichte auch nur annähernd die Form des Espenauer Spieles. Im Vorfeld des Kellerduells bekundeten die Teamverantwortlichen einen weiteren Schritt auf dem Weg nach oben gehen zu wollen. Ein Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller sollte es werden. Dabei hatten sie offensichtlich die Rechnung ohne die Gastmannschaft gemacht. Die präsentierte sich keineswegs wie ein potenzieller Tabellenletzter, mauerte keineswegs, spielte mutig nach vorn und verteidigte leidenschaftlich. Müßig die Entschuldigung, dass Christian Guthof, Taktgeber unseres Teams, nach 26 Minuten verletzt ausschied. Insgesamt kam von der Heimmannschaft viel zu wenig und nichts Zwingendes. Großalmerode lauerte auf Rothwester Ballverluste und kam immer wieder gefährlich vor die Kiste von Paul Dölle. Die haarsträubende Fehlpassorgie unserer Elf lud die Gäste förmlich zum Kontern ein. Letztlich führten zwei Strafstöße die Großalmeröder auf die Siegesstraße. Zunächst ein Handspiel der Rothwester Defensive (29.) und anschließend ein Torhüterfoul (45.) besiegelten das 0:2 zur Halbzeit. Auch im zweiten Spielabschnitt wirkte das Spiel der Heimelf zerfahren, ohne Struktur und Durchsetzungsvermögen. Maxi Werner konnte mit einem direkt verwandelten Freistoß noch den Anschlusstreffer erzielen, doch insgesamt war die Ausbeute der Offensive enttäuschend. Und wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu: Armond Fetahi mit einem Knaller an den Pfosten und Emre-Eyüp Akman per Kopf knapp neben den Pfosten scheiterten spektakulär. Die Tonstädter erhöhten gegen desolate Gastgeber bereits nach 51. und 81. Minuten zum verdienten Auswärtssieg. Die Jungs von Coach Stefan Porada, sprachlos ob der eigenen Leistung, sollten sich hinterfragen, ob sie alles in die Waagschale geworfen haben, um gegen den Tabellenletzten zu bestehen.

Das Spiel der KL A Mannschaft musste auf Grund der Platzverhältnisse abgesagt werden.

Vorschau:

Sonntag, 10.11.2024:

GL: 14.30 Uhr, in Schauenburg- Hoof: SG Schauenburg – TSV Rothwesten

KL A: 16.30 Uhr, in Baunatal, KR Parkstadion: SSV 51 KS – TSV Rothwesten II