TSV Rothwesten II – SG Landwehrhagen/Benterode 0:5 (0:3)
Coach Stefan Kowalski war in diesem Heimspiel um seinen Job nicht zu beneiden. Einen angeschlagenen Akteur auf der Reservebank und Keeper Pascal Neufogt als Sturmtank in der Offensive. Auch an spielerische Verstärkung aus der Gruppenliga war nicht zu denken, da dort ebenfalls einige Akteure fehlten. So mussten die Jungs die Partie gegen den Aufsteiger aus eigener Kraft rocken. Nach Flanke von der rechten Seite hatten Jannis Motzka und im Nachsetzen Pascal Neufogt die erste Chance der Hausherren, scheiterten aber zunächst an der Defensive der Gäste und anschließend mit einem Schuss über die Querlatte. Im direkten Gegenzug segelte eine weite Flanke von der rechten Seite vor den Rothwester Kasten. Am langen Pfosten, komplett blank stehend, verwertete Tim Gude den Ball zum 0:1 für die SG. Noch vor der Pause stellte Niklas Kudzma für seine Elf auf 0:2 und wenig später im Stil von Arjen Robben auf 0:3. Mit dieser klaren Führung für die Vereinigten ging es in die Halbzeitpause. Auch nach Wiederbeginn tat sich unsere Elf gegen den spielerisch starken Aufsteiger schwer echte Torchancen herauszuspielen. Trotz unermüdlichem Einsatz blieben Nadelstiche der ersatzgeschwächten Truppe im zweiten Durchgang Mangelware. Die Vereinigten profitierten zusätzlich in der 55. Minute von einer zögerlichen Rothwester Defensive. SGler Michel Schönebach stand in der Box vollständig frei und köpfte die Pille zum 0:4 in die TSV Maschen. Dem 0:5 (67.) durch Fuad Kalmendi ging zumindest eine strittige Situation voraus. Eine Flanke trudelte vor das Tor von TSV Keeper Florian Geiser. Im Nachfassen konnte er das Leder vor der Torlinie unter Kontrolle bringen. Im gleichen Augenblick grätschte der Angreifer nach dem Ball und drückte ihn über die Linie. Durch diese Aktion verletzte sich „Flo“, konnte aber nach Behandlung die Begegnung zu Ende spielen. Der Unparteiische sah in der unsportlichen Grätsche kein Vergehen seitens des SG Spielers und gab das Tor. Während die Gäste anschließend einen Gang zurückschalteten, gelang es der Heimelf nicht entscheidend Durchschlagskraft zu entwickeln, um das erneut deutliche Ergebnis freundlicher zu gestalten. Trotz dieser teilweise deprimierenden und eindeutigen Niederlagen ist es dem Chronisten ein Bedürfnis, die tolle Kameradschaft im Team herauszuheben.
Aufgebot: Florian Geiser, Benjamin Fey, Mohammad Sadegh Ebrahimi, Niels Krüger, Fathi Nasri, Cesar Alfonso Tomas Martinez, Timo Boakye, Leon Francis, Pascal Neufogt, Thomas Janas, Jannis Motzka, Nico Schmagold.