Rothwesten enttäuscht erneut beim Tabellenletzten

SG Herleshausen/Nesselröden/Ulfegrund – TSV Rothwesten I   2:0 (1:0)

Torschützen: 1:0 (32. Min.) Janik Wittich, 2:0 (90. + 2. Min.) Lukas Wetterau

Aufgebot: Christoph Herbst, Sascha Jordan, Sebastian Trabner, Dejan Bojic, Ullrich Siewert, Igor Losic, David Doering, Mustafa-Berkay Gökceoglu, Kevin Seeger, Eyüp-Emre Akmann, Christian Haldorn, Eltioni Pietri, Milos Mijatovic, Meldin Raza, ETW: Jannis Motzka.

Ohne Selbstvertrauen präsentierte sich die Mannschaft des TSV Rothwesten im Auswärtsspiel bei den Vereinigten der SG Herleshausen/Nesselröden/Ulfegrund.

Gefährlich wurde es für die Gastgeber, wenn überhaupt, nach Standartsituationen unseres Teams. Aus dem Spiel heraus entwickelten unsere Jungs kaum Gefahr.

Die Heimelf war über die gesamte Spielzeit einfach griffiger und aggressiver in den Zweikämpfen und ging in der 32. Minute nach einem feinen Pass in die Schnittstelle der Rothwester Viererkette in Führung.

Der wieselflinke Jannik Wittich erlief sich den Ball, scheiterte zunächst an TSV Keeper Christoph Herbst, setzte gegen eine schlafmützige TSV Abwehr aber konsequent nach und drückte die Pille im 2. Anlauf in die Maschen des Rothwester Tores.

Bereits zuvor hatte unser Torwart Kopf und Kragen riskiert und schon einmal glänzend gegen die Vereinigten pariert.

Unserem Team fehlte das Tempo und die zündenden Ideen um der Heimelf gefährlich zu werden. Verdient nahm die SG die 1:0 Führung mit in die Halbzeitpause.

Nach Wiederbeginn musste unser Trainerduo verletzungsbedingt auswechseln. Für Eyüp-Emre Akmann kam Rückkehrer Eltioni Pietri in die Partie. Mit seiner Robustheit und der Fähigkeit die Bälle vorn festzumachen, gewann das Rothwester Spiel an Substanz.

Doch nur mit langen Bällen zu versuchen, einen auf Konter lauernden Gegner aus der Reserve zu locken, war das falsche Mittel.

Auf dem kleinen, knochentrockenen Platz in Nesselröden war es für beide Mannschaften schwer ein ordentliches Passspiel aufzuziehen. Aber daran hatten die Platzherren auch gar kein Interesse. Mit dem Druck für die Rothwester den Ausgleich zu erzielen, setzten sie einzelne Nadelstiche und waren damit brandgefährlich.

Gegen aufgerückte und Powerplay spielende TSV Akteure konnte die SG in der Nachspielzeit, nach einem Pfostenschuss von Jannik Wittich, durch Lukas Wetterau wieder im Nachsetzen das verdiente 2:0 für die Platzherren erzielen.