TSV Wolfsanger – TSV Rothwesten 4:3 (2:0)
Torschützen: 3:1 (53.) Eyüp-Emre Akman, 3:2 (57.) Armond Fetahi, 3:3 (79.) Dylan Demirsoy.
Aufgebot: P. Dölle, A. Bakovic, S.Trabner, K. Rahmoun, H. Isilak, A. Fetahi, L. Geisler, D. Balta, R. Haase, D. Demirsoy, K. Noja, U. Siewert, E. u. B. Akman, R. Omazic, A. Hochapfel, ETW: K. Seeger.
Im Nachbarschaftsderby gegen die „Wölfe“ fielen die beiden ersten Tore nach dem gleichen Schema: Fehler im Rothwester Aufbauspiel, schnelles Umschalten der Heimelf mit anschließendem Pass in die Schnittstelle der verbliebenen Rothwester Defensive. B. Geldmacher (15.) und K. Richter (28.) liefen allein auf TSV Keeper Paul Dölle zu und vollendeten mit platzierten Flachschüssen zur 2:0 Halbzeitführung. Nicht den Hauch einer Abwehrmöglichkeit für unseren Zerberus. Keine zwei Minuten waren im 2. Durchgang gespielt, da erhöhte Leon Geib zum 3:0 für die Wölfe. Alles deutete auf ein erneutes Auswärtsdebakel für unsere Jungs hin. Doch mit der Einwechselung von Eyüp-Emre Akman auf Rothwester Seite änderte sich das Angriffsverhalten. Zuvor zu kompliziert und umständlich, brachte Emre frischen Wind in die Offensive. Verdienter Lohn sein Schuss aus der Drehung zum Anschlusstreffer. Keine fünf Minuten später traf Armond Fetahi mit einem wuchtigen Schuss aus halblinker Position erneut ins Schwarze. Die Heimelf geriet ins Schwimmen und die Jungs von Coach Stefan Porada dominierten plötzlich die Partie. Hinten bewahrte Paul Dölle seine Mannen zunächst vor weiteren Gegentoren. Als Dylan Demirsoy im Nachschuss aus kurzer Distanz den Ausgleich markierte, schienen die Platzherren total von der Rolle. Dylan hätte den Wölfen nur zwei Minuten später den Stecker ziehen können. Allein strebte er auf den Torhüter der Heimelf zu, ließ sich aber vom Keeper zu weit nach außen abdrängen, so dass der finale Abschluss scheiterte. Aus dem anschließenden Eckball für unser Team sollte sich der Siegtreffer für die Hausherren entwickeln. Der Rothwester Eckball wurde durch die Defensive der Platzherren abgewehrt und anschließend mit einem weiten Befreiungsschlag aus der Gefahrenzone befördert. Die TSV Abwehr war weit aufgerückt und konnte trotz Reklamierens wegen Handspiel einen Querpass auf den eingewechselten ehemaligen Rothwester Linor Demaj nicht verhindern. Völlig freistehend lief er auf unser Gehäuse zu und schob das Leder rechts am herauseilenden TSV Torhüter Paul Dölle vorbei ins Tor zum 4:3 Endstand. In der verbleibenden Spielzeit versuchte die Truppe von Coach Stefan Porada verzweifelt noch einen Treffer zu landen, ein Erfolg blieb ihnen aber, trotz guter Möglichkeiten, versagt. Nach den Eindrücken der zweiten Halbzeit eine Niederlage so überflüssig wie ein Kropf.