Verdienten Punktgewinn in letzter Sekunde gesichert

TSV Rothwesten II – SSV 51 KS 2:2 (1:1)

Torschützen TSV: 1:1 (45. +1.) Strafstoßtor Maximilian Werner, 2:2 (90. + 6.) Burak Akman.

Aufgebot: Gianluca Heinisch, Alexander Hochapfel, Florian Fricke, Ullrich Siewert, John Kahsay Haylu, Maximilian Werner, Robert Omazic, Andi Geisler, Kristian Noja, Burak Akman, Jannis Motzka, Niels Krüger, Samuel Rölke, Stjepan Ban.

Nach dem Sieg bei Germania Kassel sollte natürlich im zweiten Heimspiel wieder mindestens ein Punkt im Bergstadion bleiben. Eine gute halbe Stunde konnte die Heimelf den Gegner in Schach halten. In einer emotional und hektisch durch die Gäste geführten Partie, musste ein Blackout in der Rothwester Defensive herhalten, den SSV in Front zu bringen. Ausgerechnet Murat Baksoy, ehemaliger Rothwester Kicker, profitierte von der Szene und fackelte nicht lange. Giani im TSV Tor hatte gegen den Schuss keine Abwehrmöglichkeit und beschwerte sich ob der Schlafmützigkeit zu Recht bei seinen Vorderleuten. In der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte konnte Maximilian Werner per Foulelfmeter den 1:1 Ausgleich markieren. Bis dahin hatte die spiel- und kampfstarke, bisweilen ruppige Gastmannschaft mehr vom Spiel. Bei der Heimelf blieb zu vieles Stückwerk und die Abstimmung der Laufwege scheint noch nicht optimal zu sein. Aber die Jungs hielten dagegen und steckten nie auf. Kuriosum dann in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit. Erst will der Unparteiische ein Handspiel durch einen unserer Spieler im eigenen Strafraum gesehen haben und gab Handelfmeter für den SSV. TSV Keeper Gianluca Heinisch war in der richtigen Ecke, kam auch mit den Händen an das Leder, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Die Truppe war in den letzten Sekunden der Begegnung alles nach vorn. Aus dem Gewühl, vorangegangen war ein Eckball, erzielte Youngster Burak Akman in der sechsten Minute der Nachspielzeit per Flachschuss den verdienten Ausgleich. Großer Jubel über den nicht mehr für möglich gehaltenen Treffer zum Remis. Ein besonderes Lob verdiente sich Teufelskerl Gianluca Heinisch der mit seinen Reflexen und Paraden die Stürmer der Gäste Elf zu Verzweiflung brachte. Die Moral der gesamten Mannschaft hat auf jeden Fall gestimmt und macht Hoffnung auf weitere positive Erlebnisse.