Zum Start der Radtour am Samstag an der Sporthalle gingen die bangen Blicke der Radler noch gen Himmel und die diversen Wetter Apps auf den Handys. Elf Teilnehmer vereinigten sich in Simmershausen und nahmen die Trophy nach Kleinvach unter die Reifen. Über den Radweg R 1 ging es Richtung Kassel immer an der Fulda entlang. Durch Bettenhausen gelangte man auf den Radweg nach Kaufungen. Eine erste Rast erfolgte am „Steinert See“. Weiter führte unser Weg über Helsa nach Hessisch Lichtenau. Im Ortsteil Fürstenhagen gab es eine weitere Verschnaufpause. War des Streckenprofil Kaufunger Wald/Meißner bisher mit Anstiegen anspruchsvoll, ging es von Walburg Richtung Waldkappel auf gut ausgebauten Radwegen bergab. Entlang der „Wehre“ unterhalb der A 44 erreichten wir Oetmannshausen. Immer hinter unserem „Fähnchen Träger“ und Frontmann reihte sich die Truppe wie eine Perlenkette auf und nahm Kurs auf unser Ziel. Lange vergessen waren die Zweifel an der Stabilität des Wetters. Außer einiger kurzer Spritzer kamen wir trocken ins malerische Fachwerkdörfchen Albungen. Bei Jenny und Andy Baker im „Werraside-Inn“ erfolgte eine letzte Rast. Über eine enge Fahrradbrücke gelangte der Pulk auf die andere Seite der Werra und wenig später den Zielpunkt Kleinvach. Die Wirtsleute der Gaststätte „Zur Linde“ erwarteten und schon und nach Zimmerverteilung und Körperpflege ging es an die lange Tafel zum schmackhaften, wohlverdienten Abendessen.
In geselliger Runde wurde sich über die Erlebnisse ausgetauscht und der harmonische Abend endete mit einem kurzen Gewitter über Kleinvach. Ausgeruht trafen sich die Akteure am nächsten Morgen zum ausgiebigen Frühstück. Nach der Verabschiedung durch die Wirtsleute ging es für den Tross der Werra entlang nach Bad Sooden Allendorf. Ein kurzes Fotoshooting am Brunnen des Marktplatzes und schon ging die Fahrt weiter über malerische Wege entlang der Werra.
Ausgerechnet am engsten Punkt der Strecke ging einem weiblichen Teilnehmer der Tour im wahrsten Sinne des Wortes „die Luft aus“. Wie bei der Formel 1 in der Boxengasse waren sofort 5 Schrauber um das defekte Gerät herum und der Übeltäter, eine Glasscherbe im Reifen, schnell gefunden. Nach kurzem Pitstop ging es weiter über Witzenhausen und Hann. Münden, die Fulda entlang, in die Heimat nach Rothwesten. Auch auf der Rückfahrt keinerlei Beeinträchtigungen durch Gewitter oder Regen. Die Abschlussbesprechung aller Teilnehmer erfolgte, unter viel Gelächter über die vielfältigen Erlebnisse während unseres Trips, an der Sporthalle. Der besondere Dank aller Mitfahrer galt unserem „Tour Guide“ karl Engelmohr, der die Route wie immer toll ausgearbeitet hatte und alle Biker sicher nach Hause brachte. Auf eine Neues beim nächsten „Bicycle Race“.
Übrigens, die Trainingszeiten für alle Walker und Läufer, auch Neue:
Dienstags 19.00 Uhr und Samstags 16.00 Uhr, an der Sporthalle.
