Die Werners drehen das Spiel – Vater und Sohn erfolgreich

TSV Rothwesten II – TSG Wilhelmshöhe 3:2  (2:1)

In der Vorbesprechung vor der Begegnung hatte Coach Andi Geisler seine Mannen eindrucksvoll auf dieses wichtige Spiel eingeschworen. Konzentriert und mit dem nötigen Biss sollte endlich wieder ein Dreier in Rothwesten bleiben. Dazu sollten seine Jungs sich zerreißen und den Gegner aggressiv bekämpfen. Gegen die spielstarken Wilhelmshöher zunächst kein leichtes Unterfangen. Bereits in der 8. Spielminute stand den Gästen die Querlatte des Rothwester Tores im Weg. Nuancen welche ein Spiel entscheiden können. Auf der anderen Seite Andi Geisler in der 15. Minute. Im Strafraum perfekt angespielt, setzte er seinen Volleyschuss über den TSG Kasten. Eine nachlässige Rothwester Defensive auf der linken Seite ermöglichte dann das 0:1 der Wilhelmshöher. Ein Torschuss geriet zur Vorlage für den am langen Pfosten völlig freistehenden Haben Hadisch. Ohne große Mühe schob er den Ball zur Führung über die Rothwester Torlinie. Die Antwort der Heimelf kam drei Minuten später in Person von Torsten Werner. Nur mit Mühe konnte der Torwart Ali Hellal das Leder im letzten Moment entschärfen. Jetzt war der Ehrgeiz der Platzherren geweckt und nach einem schnell vorgetragenen Angriff über die rechte Seite flankte Dorian Dornemann flach vor das Tor der Kasseler. Ein kurzer Antritt und Andi Geisler war zur Stelle. Mit der Innenseite drückte er die Pille zum 1:1 Ausgleich in die Maschen. Torsten Werner, dem Muster an Vorbildlichkeit durch Einsatz und Kampfkraft war es vorbehalten das Sportgerät, mit freundlicher Unterstützung des TSG Keepers, in der 37. Minute zum 2:1 über die Linie zu bugsieren. Trotz dieses Treffers war die Moral der Gäste ungebrochen und sie drängten auf den Ausgleich. Ein sicherer Max Annemüller im Rothwester Gehäuse und der Wirbelwind Milos Mijatovic auf allen Positionen sorgten auf Rothwester Seite aber immer wieder für Entlastung und Sicherheit. In der 71. Minute aber dann doch das 2:2. Sean Singer hatte aus der Distanz abgezogen und von einem Rothwester Abwehrbein landete der Ball abgefälscht, unhaltbar im Rothwester Kasten. Beide Mannschaften brannten danach ein Feuerwerk an Chancen ab, um den Sieg für ihre Farben doch noch einzufahren. In der Nachspielzeit setzte Robert Omazic über die rechte Seite zu einem Solo an. Zwei Gegenspieler konnten ihn nicht an der Flanke hindern. Wie an einer unsichtbaren Schnur gezogen landete der Ball direkt vor dem Tor der TSG. Dort lauerte schon Dominik Werner. Mit einem reaktionsschnellen Hackenkick traf er Wilhelmshöhe ins Mark. 3:2 für Rothwesten und wenig später ging der Schlusspfiff von Schiedsrichter Martin Lilienthal im Jubel von Fans und Spielern unter.

Torschützen: 0:1 (26. Min.) Haben Hadisch, 1:1 (35. Min.) Andi Geisler, 1:2 (37. Min.) Torsten Werner, 2:2 (71. Min.) Sean Singer, 3:2 (90. + 2 Min.) Dominik Werner.

Aufgebot: Max Annemüller, Dennis Alsfeld, Robert Omazic, Stephan Germeroth, Torsten Werner, Lars Ruth, Fabio Garufi, Dorian Dornemann, Linor Demaj, Milos Mijatovic, Andi Geisler, Melik Eker, Dominik Werner, Fehmi Koc, ETW: Jan Reitze.

 

Bilder vom Spiel: