Fahrradtour des Lauftreffs

Am Samstag, den 18.Juni um 09.00 Uhr trafen wir uns zu unserer jährlichen Fahrradtour und starteten,
nachdem uns unser 1. Mann, Karl Engelmohr, mit den Regeln vertraut gemacht und uns unser Organisator, Günter Sauer, den Ablauf kundgetan hatte, zunächst mit 14 Personen in Richtung Simmershausen, wo 2 weitere Gäste dazu stießen und wir auf dem R1 erst mal Kassel ansteuerten.

Dort angekommen: Die erste Panne. Unter Mithilfe vieler Zweiradmechaniker konnte der Schlauch von Ritas Fahrrad sehr schnell gewechselt werden. Dann das nächste Problem: Wie kommt die Luft in den Reifen? – Jedenfalls nicht mit den mitgeführten Luftpumpen! Also düste Dieter II zur Tankstelle und behob auch dieses Problemchen.

Endlich konnte es weitergehen. Durch die Unterneustadt, Buga-Gelände in Richtung Bergshausen.

Kurz vor der Gaststätte „ Zum Fährmann:  die 2. Panne: Wieder war bei Rita die Luft raus.

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Jetzt handelte Wilfried beherzt und düste zum Bauhaus. In der Zwischenzeit waren die anderen nicht faul und suchten noch mal nach den Ursachen des Luftverlustes. Gerhard wurde fündig. Im Mantel hatte sich eine böse Krampe versteckt. Nach Entfernen dieser, verblieb die Luft im neu eingewechselten Schlauch. Wilfried war umsonst den Berg hochgeradelt.

Diese Zwangspause hatte den Vorteil, dass Manns (auch Mantelprobleme) und Hans, die uns hinterher gehetzt  waren, bereits  dort zu uns stoßen konnten.

In Guntershausen wechselten wir auf den R5/E und es  ging weiter in Richtung Grifte, wo die letzte Teilnehmerin der Radtour bereits wartete.

Doch so einfach war das nicht, denn plötzlich überraschte uns ein heftiger Regenschauer  und ein Gewitter zog auf, doch wir konnten zum Glück Schutz unter einer Brücke finden.

Nach ca. einer halben Stunde war der Spuk vorbei und wir erreichten mit zweieinhalbstündiger Verspätung den Rewe-Markt in Grifte, wo wir uns noch einmal versorgen konnten.

Dann ging es an der Eder entlang in Richtung Frizlar, wo wir gg. 17.00 Uhr im Hotel Kaiserpfalz eintrafen.

Nach unterhaltsamen und wohlschmeckendem Abendessen,  ging für den einen frühzeitig, für den anderen rechtzeitig  der Abend zu Ende, um am nächsten Tag fit für die 2. Etappe zu sein.

Wir starteten um 10.00 Uhr, nachdem wir uns bei einem guten Frühstück gestärkt hatten, in Richtung Korbach.

Wir fuhren weiter auf  dem Ederradweg  R5 über Wega (Vorsicht Poller! ;)) – siehe Foto-  bis Affoldern.

In Affoldern befuhren wir den R6, dann ging es über eine wenig befahrene Landstraße bis Buhlen, die ca.1, 5 km recht steil war.

“ In Buhlen beginnt der relativ neue Radweg auf einer alten Bahntrasse. Es ist der 27 km lange Ederseebahnradweg, der in Korbach endet. Ein Sahnestück des hessischen Radwegnetzes.“

Die erste Pause mit Einkehrschwung machten wir an dem uns gut bekannten Campingplatz bei Mehlen. Das nächste Mal aßen wir zu Mittag im Pfannkuchenhaus in Netze im alten Bahnhof.

Von dort nahmen wir die restlichen Kilometer auf dem Ederseebahnradweg „ mit kaum wahrnehmbarer Steigung von 2%“ in Angriff.

Den meisten lagen die Pfannkuchen noch im Magen. Als wir Korbach erreichten und noch ca. 1 Stunde Zeit bis Abfahrt unseres Zuges hatten, schmeckte ein paar wenigen jedoch wieder ein Eis.

Pünktlich um 18.05 Uhr fuhr unser Zug nach Obervellmar, von wo aus wir nur noch einmal  unsere Hinterteile auf die Sättel  schwingen mussten, um gegen 20.00 Uhr in Rothwesten zu sein.

Es kamen alle ohne Beschädigungen und zum Glück auch ohne Verluste zu Hause an. (abgesehen von einem Zeckenbiss, einem geschwollenen  Auge, blauen Flecken  an Rücken und Beinen, Muskelkater in den Oberschenkeln und wunden Gesäßteilen).

Wir freuen uns bereits auf die nächste Fahrradtour und hoffen, dass dann auch wieder so viele Fahrradfreunde mit oder ohne Unterstützung dabei sind!

Den drei Verantwortlichen

– Günter Sauer  (Organisation und Durchführung)
– Karl Engelmohr (Führer der Fahrradtour als  1.  (nicht zu überholender)  Mann, (ansonsten drohten fürchterliche Sanktionen)
– Jürgen Grimm (letzter Mann und Motivator)

sei ein herzlicher Dank vom Lauftreff Rothwesten ausgesprochen.

Autor: „Lauftreff“