TSV Obermelsungen – TSV Rothwesten 0:5 (0:2)
Torschützen: 0:1 (14.) + 0:4 (78.) Dylan Demirsoy, 0:2 (40.) Lukas Geisler, 0:3 (53.) Lukas Haack, 0:5 (89.) Christian Haldorn.
Aufgebot: Paul Dölle, Sebastian Trabner, Pascal Hesemeier, Ulli Siewert, Hamed Isilak, David Kunz, Lukas Geisler, Daria Balta, Dylan Demirsoy, Abdullah Alamri, Lukas Haack, Robin Haase, Christian Haldorn, Anel Bakovic, Kristian Noja, Kevin Seeger, Robert Omazic, ETW: Ümit Cakir.
Leider versäumte es unsere Elf im entscheidenden Heimspiel mit der 2:3 Niederlage gegen Espenau, trotz zahlreicher hochkarätiger Tormöglichkeiten, das Abstiegsgespenst frühzeitig zu verjagen. Da nutzte dann auch der 1:5 Auswärtssieg in Wilhelmshöhe und der 12:2 Heimsieg gegen die Reserve des SV Weidenhausen wenig, um die Klasse zu erhalten. Gleichzeitig gewann Espenau im letzten Spiel in Grebenstein 2:0 und Wilhelmshöhe 5:0 gegen Hertingshausen. Das bedeute Platz 14 in der Gruppe II – eigentlich direkter Abstieg. Da aus der Verbandsliga zu unserem Glück nur ein Nordhessenvertreter, die TSG Sandershausen, absteigen musste, rettete sich der TSV Rothwesten in die Relegation. Die jeweiligen Drittletzten der beiden Gruppen, TSV Obermelsungen und unsere Truppe, ermittelten in einem Relegationsspiel den fünften Absteiger. Auf neutralem Platz in Gudensberg ging es dann um die Wurst. Alle Rothwester Akteure waren sich der Tragweite dieses Spieles bewusst und gingen entsprechend konzentriert zu Werke. Obermelsungen hatte während der gesamten Spielzeit lediglich eine echte Tormöglichkeit und wurde durch unser Team klassisch ausgekontert. Dylan Demirsoy

eröffnete auf Zuspiel David Kunz den Torreigen zum 0:1. Nach Freistoß Lukas Haack ließ der gegnerische Keeper die Pille nach vorn abprallen und Lukas Geisler staubte zum 0:2 ab. Im zweiten Spielabschnitt spritzte Lukas Haack in eine zu kurze Rückgabe des Gegners und schob zum 0:3 ein. Einen „Zuckerpass“ von Hamed Isilak aus der eigenen Hälfte erlief Youngster Dylan Demirsoy und stürmte seinen Gegenspielern davon, clever um kurvte er den Keeper, und vollendete zum 0:4. Den Schlusspunkt setzte Christian Haldorn mit einem Knaller aus gut 25 Metern in den Torwinkel. Wie am Schnürchen gezogen schweißte er das Sportgerät ins Netz des überforderten Gegners. Großer Jubel bei allen Beteiligten und den zahlreichen mitgereisten Fans nach Abpfiff.
Trotz aller Euphorie und dem Abfall tonnenschweren Ballastes bleibt zu hoffen, dass alle Verantwortlichen und die Mannschaft die richtigen Schlüsse aus dem Verlauf der letzten Saison ziehen werden, denn man ist nur knapp am Abstieg vorbeigeschrammt. Die Weichen für ein erfolgreiches Abschneiden in der neuen Spielzeit 2025/26 müssen jetzt gestellt werden!